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Akupunktur im Raum Mayen – eine der ältesten Heilmethoden

Bei einem energetischen Gleichgewicht ist der Mensch gesund. Kommt dieses Gleichgewicht aus der Balance entwickeln sich verschiedene Störungen bis zu einer Krankheit. In der TCM unterscheidet man 5 Elemente und Funktionskreise, die sich gegenseitig beeinflussen. Kommt es zu einem Eindringen von äußeren krank machenden Einflüssen (z. B. Kälte, Hitze, Infektionen u. a.) oder zu einer Bildung von inneren krank machenden Faktoren (Emotionen wie z. B. Frustration, Kummer, Wut oder Lebens- und Ernährungsgewohnheiten) wird dieses Gleichgewicht gestört.

Dadurch kann Energie (Qi) aufgebraucht, blockiert und gestaut werden, auch der Blutfluss kann mit betroffen sein und Yin und Yang der einzelnen Funktionskreise aus dem Gleichgewicht geraten.

Ziel der Akupunkturbehandlung ist es, die gestörte Balance wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Für eine gute Therapie ist zunächst eine gute Diagnostik notwendig, die eine Analyse der Zunge und des Pulses mit einschließt.

Danach entscheidet sich die Punktwahl, da z. B. ein „Leere-Schmerzsyndrom“ ganz anders behandelt werden muss als eines durch einen Energiestau.

Wichtig ist auch eine spezielle Störfelddiagnostik und -behandlung am Ohr, da es hochrangige Störfelder gibt wie Narben (oft z. B. nach einer Gebärmutterentfernung oder Zähne), die die Wirksamkeit einer Akupunktur verhindern, wenn sie nicht behandelt werden. Die Diagnostik erfolgt mithilfe des sogenannten Nogier-Reflexes (RAC) am Handgelenk, so genannt nach dem Erstentdecker, dessen Nachweis mehrfach zuletzt über die Universität in Graz publiziert wurde. Zusätzlich werden hierfür spezielle Nachweisampullen und ein extra für die Akupunktur entwickelter Laser eingesetzt.

Akupunkturmethoden

Je nach Krankheitsbild gibt es verschiedene Akupunkturmethoden, die in unserer Praxis eingesetzt werden.

Ohrakupunktur

Die Ohrakupunktur ist eine Mikrosystemakupunktur, vergleichbar mit einem Embryo, der auf dem Kopf steht. Hierbei werden verschiedene Akupunkturpunkte, deren Aktivität mittels Nogier-Reflex bestimmt werden, mit Gold- und Silbernadeln gestochen, Voraussetzung ist auch hierfür die Zuordnung der Störung nach TCM-Kriterien.

Klassische chinesische Akupunktur

Die klassische chinesische Akupunktur ist die in den Medien am meisten publizierte Therapieform, bei der nach einer sogenannten „Syndrom Diagnostik“ ausgewählte Punkte am Körper auf Meridianpunkten gestochen werden. Unterstützend kann man eine Moxabehandlung oder Schröpfen einsetzen. Aber auch hier sollte zur besseren Effizienz eine vorangehende Störfelddiagnostik erfolgen.

Japanische Schädelakupunktur

Japanische Schädelakupunktur nach Yamamoto: sie wurde speziell zur Behandlung neurologischer Erkrankungen entwickelt, eignet sich aber auch für vielfältige andere Störungen, z. B. auch Rücken- oder andere Schmerzen.

Boel-Akupunktur

Boel-Akupunktur: sie wurde von Prof. Boel aus Dänemark entwickelt und ist eine spezielle Behandlung in der einige Ohr- und viele Körperpunkte miteinander kombiniert werden zur Behandlung der Maculadegeneration. Für einen optimalen Behandlungserfolg ist auch hier eine Störfelddiagnostik- und behandlung wichtig.

Laserakupunktur für Kinder

Laserakupunktur für Kinder: ist völlig schmerzlos. Das Kind muss in der Lage seit einige Minuten ruhig zu liegen. Es wird eine spezielle Laserschutzbrille aufgesetzt. Während des Laservorgangs der aktiven Punkte wird, solange mit RAC untersucht bis der Punkt nicht mehr aktiv ist (wird z. B. oft bei Allergie benutzt). Bis zum 11. / 12. Lebensjahr ist die alleinige Laserbehandlung wirksam, danach eher eine Nadelakupunktur.

Shen-Akupunktur

Shen-Akupunktur: ist eine spezielle Form der Körperakupunktur, die in Deutschland fast nicht angeboten wird. Am Puls wird das „lebens- und damit das energetische Thema“ gefühlt und mit wenigen Nadeln, manchmal nur mit einer, behandelt in der sogenannten „Einnadeltechnik“, in der die drei Ebenen Himmel, Mensch und Erde miteinander verbunden werden. Diese Akupunktur eignet sich auch zur Traumatherapie und setzt die Bereitschaft zu einer Veränderung voraus. Dann kann sie die tief im Menschen liegende Kraft aktivieren: „das innere Kind“.

Triggerpunktakupunktur

Triggerpunktakupunktur: setzt keine TCM-Kenntnisse voraus. Sie ist eine Art Reflexakupunktur, in der mehrfach Insertionen in sogenannte Triggerpunkte vorgenommen werden, um die Muskelspannung zu lösen.

Oft ist es so, dass mit reinen schulmedizinischen Maßnahmen noch Restbeschwerden übrig bleiben. Auch hierbei ist die Akupunktur geeignet, diese zu mildern oder ganz verschwinden zu lassen. 

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